Zweckverband ÖPNV startet europaweite Ausschreibung für den freigestellten Schülerverkehr

Pro Schultag 400 Fahrten – Es geht um 9.000 Kilometer mit einem Jahresvolumen von über drei Millionen Euro

Plauen/Auerbach. Die aktuellen Verträge zur Beförderung von rund 1.300 Schülern im sogenannten „Freigestellten Schülerverkehr“ laufen zum Ende des kommenden Schuljahres (2021/2022) aus. Die vom ZVV organisierten Beförderungsleistungen beinhalten hauptsächlich Fahrten zu den Förderschulzentren mit Schwerpunkt geistige Entwicklung sowie zu anderen Schulen ohne gemäß Schülerbeförderungssatzung zumutbaren ÖPNV-Anbindungen. Insgesamt umfasst die Ausschreibung einen Netto-Gesamtwert in Höhe von jährlich über 3 Mio. Euro. Die Verbandsversammlung ruft deshalb ausdrücklich regionale Unternehmen auf, sich zu bewerben.

Gemäß Vorgabe durch die Landesdirektion Sachsen wird ein offenes Verfahren erfolgen. Als Bekanntmachungs- und Vergabe-Plattform dient die Internetplattform https://www.subreport-elvis.de (subreport-elvis). Die Verträge umfassen einen Zeitraum von sechs Schuljahren. Bei der Leistungsvergabe soll auch die Umweltverträglichkeit Berücksichtigung finden. Der Einsatz von alternativ angetriebenen Fahrzeugen wird honoriert. Setzen Bieter zum Beispiel rein elektrisch oder rein mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge ein, wird ein Wertungsbonus vergeben. Begleitet wird die Ausschreibung durch das Ingenieurbüro vci Dresden.

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